5. Klasse:
Im ersten Schulhalbjahr der 5. Klasse erlernen die Kinder verschiedene Techniken im Umgang mit dem Kerbschnitzmesser. Sie sitzen im Stuhlkreis und arbeiten aus dem Lindenholz kleinere Gegenstände
wie Buttermesser, Kinderspielzeug oder Propeller heraus. Im zweiten Schulhalbjahr entsteht die erste Hobelbankarbeit, geschnitzt wird jetzt mit dem Bildhauereisen. Hier entstehen Kerzenleuchter,
Kartenhalter, Vögelchen und dergleichen mehr.
6. Klasse:
In der 6. Klasse werden die Werkstücke in der Regel aus Hartholz gefertigt. Der Umgang mit dem Schnitzmesser wird weiter geübt. Die Kinder erarbeiten sich in der ersten Hälfte des Schuljahres
entweder einen Kochlöffel, einen Rührlöffel oder ein Salatbesteck. Als neues Werkzeug kommt die Raspel hinzu. Im zweiten Schulhalbjahr schnitzen die SchülerInnen eine Schale, für die sie zunächst
ein Modell aus Ton herstellen.
7. Klasse:
In der 7. Klasse entsteht eine größere Schnitzarbeit, die sich über das gesamte Schuljahr hinziehen kann. Die SchülerInnen wählen zwischen verschiedenen Möglichkeiten und erarbeiten sich zunächst
ein Tonmodell. Geschnitzt werden Tiere oder Gebrauchsgegenstände wie z.B. Waage, Dose, Bilderrahmen oder Kerzenleuchter.