Neben der Ackerbauepoche findet in der dritten Klasse eine Hausbauepoche statt. Die Klasse beschäftigt sich
mit den Behausungen der Naturvölkern, mit Höhlen, Iglus, Lehmhütten, Runddörfern, Jurten u.ä., und natürlich auch mit dem Hausbau, von der Planung durch Bauherren und Architekten bis zum
Richtfest und der Vollendung des Hauses. Die Kinder lernen die einzelnen Gewerke und Handwerker kennen, die beim Hausbau beteiligt sind. Dann planen sie selbst ein Bauwerk, welches auf dem
Schulgelände errichtet wird und für die Schulgemeinschaft von Nutzen ist. So sind gemauerte Bänke entstanden, ein Fachwerkhaus zum Spielen für den Hort, ein Backofen u.v.a.m.. Außerdem bauen die
Kinder jeder für sich mit mehr oder weniger Hilfe der Eltern ein kleines Haus. Da können jedes Jahr, wenn die Häuser, Hütten, Zelte, Baumhäuser oder ähnliches ausgestellt werden, tolle Kunstwerke
besichtigt werden.
Getreu diesem Motto bauen die Schüler:innen und ihre Familien im Rahmen der diesjährigen Hausbauepoche eine Bank um die Linde des Unterstufenpausenhofs.
An einem sonnigen Samstag versammeln sich die engagierten Eltern der 3. Klasse mit ihren Kindern zum gemeinsamen Bau der Bank. Begleitet von Frau Krohm, die die 3. Klasse durch die Hausbau Epoche
begleitet hat, wird gesägt, gefräst, betoniert und gehämmert.
Während eine Gruppe von Schüler:innen sich am Bau der Bank engagiert, wird eine zweite Gruppe zusammen mit einer Schulmutter, die gelernte Bäckerin ist, das Handwerk des Bäckers beim Backen von
Bretzeln erleben.
Es ist ein ereignisreicher Tag, mit Feuereifer sind die Schüler:innen bei der Sache und blicken am Abend mit Stolz auf ihr Tageswerk.